Für den Aufbau klandestiner Medien! Revolutionäre Linke Organisieren!

Es ist in den vergangenen Monaten zum staatsanwaltschaftlichen Hobby geworden, speziell in Berlin linke Buch- und Infoläden heimzusuchen, um Publikationen oder Flugschriften aus dem Spektrum der revolutionären Linken einzusacken. Da die Razzien derzeit in einem mehrwöchigen Rhythmus erfolgen, tritt beinahe ein fataler Gewöhnungseffekt ein.

Objekt der Begierde waren vor allem verschiedene Nummern des Berliner „Szene“-Blatts „Interim“, Ausgaben der Textsammlung „Prisma“ und in Einzelfällen Nummern der radikal (Nr. 162, Winter 2010 und 163, Sommer 2010), die von uns als einem Redaktionskollektiv der Revolutionären Linken (RL) seit dem Sommer 2009 herausgegeben wird. Weiterlesen

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Kommuniqué der Revolutionären Aktionszellen (RAZ)

Nach einer Handvoll von Razzien im gutsortierten linken Buchhandel gegen Zeitungsprojekte aus dem klandestinen Blätterwald der revolutionären Linken treten wir heute mit unserem „Antwortschreiben“ in die uns zugeneigte Öffentlichkeit.

In den vergangenen Monaten haben sich vermehrt Eigentumsdelikte von Staats wegen gegen mehrere verdeckt produzierte Zeitungen der revolutionären Linken zugetragen: gegen die „Interim“, „Prisma“ und die altehrwürdige „radikal“ sind Beschlüsse zur Beschlagnahme vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten ausgestellt worden. Um Exemplaren dieses fortschrittlichen Lesematerials habhaft zu werden, wurden die vermuteten Verkaufsorte angelaufen, um den amtlich genehmigten Staatsklau durchzuführen.

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Auf zu neuen alten Ufern

Vorwort der Ausgabe 163

Herzlich Willkommen, liebe GenossInnen und FreundInnen der radikal,

wir werden Euch auf den nächsten 64 Seiten mit einigen sehr textlastigen Beiträgen aus der klandestinen Wirklichkeit der revolutionären Linken erfreuen.
Innerhalb eines Jahres liegt nun unsere dritte Nummer vor, die wiederum ihr Gepräge ein stückweit verändert, und wie wir hoffen, konkretisiert hat.
Als wir als neues radikal-Kollektiv anfingen, diese Publikation neu zu konzeptionieren, konnten wir nicht so recht vorausschauen, wohin uns die Reise letztendlich führen würde. Wir denken, dass sich spätestens mit dieser Nummer die Wegführung und Zielrichtung aufzeigen lässt. Weiterlesen

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Das “Konzept klandestine Zeitung” – Zur Neugestaltung der radikal –

Wir wollen uns an dieser Stelle an ein erstes kleines Zwischenfazit der bisherigen Herausgabe und des Vertriebes der radikal – publikation der revolutionären linken wagen. Damit ist verbunden, den Charakter dieses klandestinen Zeitschriftenprojektes weiter zu konkretisieren. D.h. aus dem Zwischenfazit, das unsere bisherigen Erfahrungen mit dieser umgesetzten Zeitungsidee zusammenträgt, soll sich die inhaltliche Bestimmung des Blattes exakter fassen lassen. Zudem werden wir in dieser ersten Aufarbeitung der (unendlichen) Fortsetzungsgeschichte der radikal einige Ausblicke anfügen. Weiterlesen

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Grundsatzpapier zur Organisierung als Revolutionaere Linke (RL)

Mit diesem Papier, in dem wir unsere Grundsätze zusammentragen, wollen wir allen AktivistInnen und SympathisantInnen eine inhaltliche Orientierung in die Hand geben. Wir setzen uns mit diesem Selbstdarstellungstext das Ziel, unsere Positionen erstmals in ihren Hauptlinien in gedrängter Form vorzulegen. Dieses Papier wird, wie sollte es auch anders sein, Lücken aufweisen und mit der einen oder anderen inhaltlichen Verkürzung arbeiten müssen, wenn es zu keiner langatmigen textlichen Ausarbeitung kommen soll. Und das soll es an dieser Stelle nicht. Weiterlesen

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Zur revolutionären Organisation heranwachsen

Text III der Reihe “Für ein revolutionäres Leben”

Wir setzen mit diesem Beitrag unsere Reihe fort, die uns Eckpunkte verdeutlichen und Zwischenfazits hinsichtlich unserer subjektiven Weiterentwicklung liefern soll. Auch dieser Beitrag soll unsere Entwicklung angemessen reflektieren und Formulierungen treffen, welche als Lösungsansätze im Hinblick auf teils akute und teils permanente Probleme dienen sollen. Weiterlesen

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Über die Widerhaken einer fortgesetzten Fortsetzung der Militanzdebatte – oder wie ist der Sprung in eine Organisierungsdebatte zu vollbringen

Aller (Wieder-)Anfang scheint verdammt schwer zu sein. Das trifft erfahrungsgemäß vor allem auf Diskussionsversuche im zersplitterten Spektrum der revolutionären Linken zu, die die Kenntnis des vormals Diskutierten voraussetzen und den Willen erfordern, an diesen Kenntnisstand auch tatsächlich anzuknüpfen bzw. anknüpfen zu wollen. Dies lässt sich an der Geschichte der Militanz-Debatten in der revolutionären Linken der vergangenen zwei Jahrzehnte “gut” ablesen. Weiterlesen

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Text zur radikal und militanter Organisierung aus der Interim 706 (März 2010)

Als wir vor ein paar Wochen die zweite Ausgabe der (RL)-radikal in unseren Händen hielten, waren die Meinungen sofort wieder gespalten. Ein Teil von uns sah ein, dass es dem neuen Kollektiv wohl ernster mit dem Projekt ist und die letzte Ausgabe wohl nicht zur Eintagsfliege verkommt und wir uns mit ihr auseinandersetzen sollten. Weiterlesen

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the hand of the handless

Ein Beitrag zur Militanzdebatte von der Bewegung Schwarzer Phönix

In der Interim 706 beschäftigt sich “eine gruppe aus den autonomen gruppen” mit den Aktionen der RAZ, dem neuen radikal-Kollektiv und militanten Aktionsformen. Unser Text soll an den Text dieser Gruppe und dem Debattenversuch der mg anknüpfen.
Euren Anmerkungen zum neuen radikal-Kollektiv (rl) in der Interim 706 können wir nicht zustimmen! Einer Gruppe, die sich selbst “eine gruppe aus den autonomen gruppen” nennt, hätten wir schon mehr konstruktive Kritik und Strukturvermögen zugetraut. Weiterlesen

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Ziele und Beweggründe militanter Politik – Auszug aus der Zeitschrift “Prisma”

Gründe für eine militante Praxis

Wir wollen hier für militante Aktionen plädieren, die gezielt, gut geplant und wohl dosiert sind; die keine Menschenleben gefährden, kein Eigentum Unbeteiligter unnötig in Mitleidenschaft ziehen und natürlich keinen Terror, d.h. ungezielt Angst und Schrecken, verbreiten. Linksradikale militante Praxis heißt für uns zum Beispiel direkte Aktionen gegen staatliche Institutionen, rechte Strukturen, Verantwortliche für gesellschaftlichen Rassismus, Sexismus oder kapitalistische Ausbeutung. Weiterlesen

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