Text II der Reihe “Für ein revolutionäres Leben”
Mit einem indianischen Sprichwort, welches lautet “laufe mir nicht hinterher, vielleicht kann ich dich nicht führen, laufe mir nicht voran, vielleicht kann ich dir nicht folgen, laufe neben mir, so dass wir gleich sein können”, möchten wir unsere Textserie “für ein revolutionäres Leben” fortsetzen.
Das Sprichwort, welches auf den ersten Blick sehr einleuchtend, ja sogar selbstverständlich klingen mag, bringt eine Menge Weisheit mit sich und bei näherem Betrachten unserer Arbeitsweise und unseres Umganges untereinander werden Mankos ersichtlich, mit denen wir uns befassen müssen. Das Beschreiten eines gemeinsamen Pfades, der voller Hindernisse und Tücken ist, erfordert eine gemeinsame Perspektive und ein gemeinsames Handeln, um dem Ziel näher zu kommen. Es ist ein kollektiver Prozess des Lernens und Lehrens, von Aktion und Reflektion. Auch wenn der Begriff “Kollektiv” in linken Zusammenhängen oftmals in Verbindung mit einer Gruppe, einem Zusammenschluss oder als Ausdruck eines temporär existierenden Arbeitsverhältnisses gebraucht wird, bedeutet das nicht, dass diese Strukturen dann auch über den propagierten kollektiven Anspruch oder eine kollektive Arbeitsweise verfügen. Welcher Stellenwert der Kollektivität in unserem Kampf zukommt, sollte deutlich werden, wenn wir zugestehen müssen, dass eine revolutionäre Organisierung ohne eben jene Kollektivität nicht auskommt bzw. zum Scheitern verurteilt ist.
Kollektivität in der revolutionären Organisierung
Als wir den ersten Text dieser Reihe mit den Worten “das Erkennen der Verantwortung (stellt) das Etablieren der revolutionären Identität dar und führt automatisch zur Verlagerung der Prioritäten hin zum Kollektivismus” beendeten, wurde der Vereinzelung und dem Individualismus der Gedanke der Kollektivität entgegengestellt. Kollektivität bedeutet im Generellen gemeinsames Denken, Planen, Handeln, Leben und Kämpfen. Die uns dabei verbindende Zentralperspektive ist der Kampf für den Kommunismus und unser strategischer Ansatzpunkt ist die Schaffung und permanente Ausdehnung proletarisch-revolutionärer Autonomie. Dabei stehen sowohl unser Ziel als auch unsere strategischen Überlegungen in einem antagonistischen Widerspruch zum bestehenden System. Die RAF hielt diesbezüglich in ihrem Papier “Stadtguerilla und Klassenkampf / Dem Volke dienen” damals schon fest, dass es “das Interesse des Kapitals ist, zu teilen, zu unterbrechen, zu entsolidarisieren, zu isolieren, geschichtliche Zusammenhänge zu leugnen – im Bereich der Produktion wie im Bereich des Wohnens, des Verkehrs, der Meinungsbildung, der Erziehung -, um die Kontinuität der Profite zu sichern, so ist in allem das Gegenteil das Interesse der proletarischen Revolution: Einheit, Kontinuität, Geschichts- und Klassenbewußtsein”. Im gleichen Text heißt es einen Absatz zuvor: “Ohne die logistischen Probleme teilweise gelöst zu haben, ohne sich selbst bei der Lösung logistischer Probleme kennengelernt zu haben, ohne in kollektiven Lernprozessen kollektive Arbeitsprozesse eingeleitet zu haben, wird der Ausgang von Aktionen technisch, psychisch und politisch dem Zufall überlassen.” Die Erkenntnisse, die in diesem Absatz reflektiert werden, sollten für uns lehrreich sein. Negative Resultate, die aus dem Fehlen von Kollektivität herrühren, betreffen allerdings nicht nur Aktionen, sondern die Organisierung an sich. Dass die Kollektivität auch einen maßgeblichen Faktor auf reproduktiver Ebene darstellt, hatten wir in dem ersten Teil dieser Reihe erwähnt. Dazu schrieben wir, dass das “Heranwachsen zu einem Kader (…) längerfristig nur durch eine programmatische und kollektive Arbeitsweise umsetzbar (ist)”. Das möchten wir im folgenden nun vertiefen.
Vor- und Nachteile von Arbeitsteilung und Spezialisierung
Um die kollektive Arbeitsweise besser zu vermitteln, möchten wir zunächst kurz auf ihr Gegenstück, die Arbeitsteilung, mit seinen Vor- und Nachteilen eingehen. Arbeitsteiliges Vorgehen kann hinsichtlich bestimmter Arbeitsschritte und -abschnitte nützlich – manchmal notwenig – sein und einen politischen Prozess in seinen Phasen beschleunigen. Kampagnen und Aktivitäten, die unter zeitlichem Druck stattfinden und deren Umsetzung keine Experimente mehr zulassen, können unter solchen Umständen arbeitsteilig angegangen werden. Dabei übernehmen jene Genossinnen und Genossen, die in den anstehenden Arbeitsfeldern bereits erprobt sind und sich darin erwiesen haben, die entsprechenden Aufgaben. Solche Umstände sollten allerdings eine sehr seltene Ausnahme darstellen und nicht zur gängigen Praxis werden. Auch eine Gruppe, deren AktivistInnen in allen anstehenden Aufgaben einer Aktion oder Kampagne ausreichend spezialisiert sind, sollte versuchen, kollektive Arbeit zu praktizieren.
Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass wir uns in einem gegenseitigen Lehr- und Lernprozess befinden und dieser nur soweit wirksam sein kann, wie es die einzelnen Kader und Militanten sind. Das bedeutet, das spezifische Spezialisierungen und überdurchnittliche Kenntnisse und Fertigkeiten zunächst positiv zu bewerten sind.
Wenn aber Arbeitsteilung zur Regel und einzelne Kader zu „SpezialistInnen“ bestimmter Bereiche werden und nur die Konfrontation mit bestimmten Arbeitsschritten erfolgt, darf weder von kollektiver Arbeitsweise noch von einer revolutionären Organisierung die Rede sein. Leider ist es immer wieder so, dass bestimmte Genossinnen und Genossen sich nur für bestimmte Aufgabenbereiche berufen fühlen und alle übrigen Felder ausklammern. Es mag zwar vorteilhaft sein, über Kader zu verfügen, die in bestimmten Feldern die Materie bis ins Detail beherrschen, doch resultiert dies oftmals auch durch das Vernachlässigen anderer Bereiche. Die Kader, Militanten und AktivistInnen in den Basisprozessen müssen in den jeweiligen Feldern, in denen sie tätig sind, optimalerweise alle Facetten beherrschen. Die Fixierung auf bestimmte Arbeitsschritte führt nicht nur dazu, dass sie selber nur Teilschritte eines gesamten Arbeitsfeldes beherrschen, sondern auch dazu, dass anderen die Möglichkeit genommen wird, sich an allen Arbeitsschritten zu beteiligen. Eine Vernachlässigung Einzelner sowohl auf theoretischer als auch praktischer Ebene bildet einen schwerwiegenden Schwachpunkt, der sich maßgeblich dahingehend äußert, dass dem Kader, Militanten oder AktivistIn die nötige Anleitung zum revolutionären Handeln fehlt. Durch fehlende Erfahrungen können theoretische und praktische Schritte nicht richtig nachvollzogen, geschweige denn entwickelt werden.
Wie bereits erwähnt, entwickelt sich die arbeitsteilige Methode (wenn auch unbewusst) im Laufe der Zeit zu einem Automatismus, sprich sie wird zu einer Gewohnheit. Dieses führt über längere Zeiträume hinweg zu einer Vereinzelung innerhalb der Gruppenzusammenhänge, wobei bestimmte Fähigkeiten nicht weitergegeben werden. Auch für den propagierten kollektiven Prozess ist diese Herangehensweise nicht sonderlich förderlich. Die Aktivistinnen und Aktivisten werden entweder nicht mehr mit bestimmten Aufgaben betraut oder mit ihren Aufgaben und deren Umgangsweise allein gelassen, sprich sie sind auf sich allein gestellt.
Woraus resultiert das Fehlen von Kollektivität und welchen Schaden kann sie anrichten
Wir möchten an dieser Stelle zunächst hervorheben, dass wir die Ursachen dieses Problems nicht bei den einzelnen „SpezialistInnen“ suchen, sondern vielmehr beim fehlenden Verständnis für Kollektivität.
Wie bei allem anderen, was wir planen und tun, spielt auch in der Art und Weise, wie wir unsere Arbeit verrichten, unser Wille und unser Beharren eine entscheidende Rolle. Nicht nur die objektiven Umstände, sondern ebenso unser bewusstes Intervenieren, geben die Richtung unserer Organisierung und unserer Politik vor. Von daher liegt es maßgeblich an uns, die Ursachen für dieses Problem zu beheben.
Wenn wir von der Schaffung und Ausdehnung proletarisch-revolutionärer Autonomie sprechen, dann sprechen wir gleichzeitig von der Etablierung des Klassenbewusstseins und der -Solidarität. Wie anfangs erwähnt, stehen diese strategischen Ziele in einem Widerspruch zum kapitalistischen System, das in jedem einzelnen von uns permanent die kleinbürgerlichen Neigungen und Gewohnheiten zu stärken versucht. Das bedeutet, dass die revolutionäre Identität, die wir dem gegenüberstellen, in permanenter Weise unter Angriff steht und sich Tag für Tag aufs Neue bewähren muss. Der Kapitalismus ist für uns untrennbar mit Individualismus und Egoismus verbunden. Eine Gesellschaft, in der jedeR für sich selbst lebt und handelt, in der der eigene Wohlstand nur auf dem Rücken der/des Anderen zu haben ist, in der aber auch jedeR auf sich allein gestellt ist und Probleme alleine meistern muss. Das Ziel der Ausbeutung der Menschen im Kapitalismus wird in die einzelnen Individuen transformiert, so dass sich eine ganze Gesellschaft auf Ausbeutung und Unterdrückung der Mitmenschen aufbaut. Setzt das System auf Vereinzelung der Individuen und propagiert, dass der Mensch nur das Wert ist, was er als Leistung erzielt; setzt das System auf Ausgrenzung und Diskriminierung jener, die am sozialen Rand der Gesellschaft leben; schürt das System Chauvenismus, Rassismus, forciert es die Unterdrückung der Frauen und Minderheiten, so lautet unsere Losung Solidarität mit allen Ausgebeuteten und Unterdrückten: Klassensolidarität.
Wesentlich für einen revolutionären Aufbauprozess und unserer Organisierung ist darüber hinaus, dass wir innerhalb der kapitalistischen Gesellschaftsordnung immer mit repressiven Maßnahmen zu rechnen haben und auch Verhaftungen von einzelnen Genossinnen und Genossen kompensieren müssen. Wenn unser Aufbauprozess nicht gleich nach dem ersten Repressionsschlag enden soll, muss Kollektivität in jeder Zelle, jeder Aktions- und Basisgruppe von A bis Z funktionieren. Die Zielstellung eines Kaders sollte demnach immer sein, RevolutionärInnen heranzubilden und an bestimmte Aufgaben heranzuführen, um eben gleichzeitig auch solche Ausfälle ersetzen zu können. Wie im ersten Teil der Textreihe schon erwähnt, spielen gerade die Aufgaben der ständigen Kaderbildung, Schulung und Basisarbeit eine enorme Rolle. Es ist wichtig, eine kollektive Arbeitsweise von vornherein aufzuzeigen, um deutlich zu machen, dass wir nur in einer gemeinsamen Organisierung und in einem kollektiven Prozess Erfolge erzielen und uns selbst weiter entwickeln können.
Wie auch bei einer theoretischen Schulung gilt für einen kollektiven Prozess die Praxis als einziges Wahrheitskriterium.
Kollektivität als gelebter Kommunismus
Der Begriff der Kollektivität kann und darf nicht nur in der Propaganda einer Gruppe existieren, sondern muss viel mehr an einem messbaren Verhalten ersichtlich werden und unsere Zentralperspektive des Kommunismus erklären. Dazu müssen wir das eigene Verhalten ständig hinterfragen und reflektieren, um Wesenselemente des Kapitalismus in der eigenen Personen und im Kollektiv aufzuheben.
Wir propagieren zwar den Kommunismus, doch sollte uns bewusst sein, dass es für jene, die sich nie intensiver mit der Thematik befasst haben, schwer greifbar und abstrakt ist. Es ist für uns nachvollziehbar, dass – insbesondere in Anbetracht des vergangenen Jahrhunderts und dem Zusammenbruch des sozialistischen Blocks – der Begriff Kommunismus – auch negativ – vorbelastet ist. Es ist leider nicht ausreichend, unsere Ziele mit Aktionen, Flugblättern und Parolen erklären zu wollen. KommunistIn zu sein ist eine Lebensweise, die sich insbesondere in unserem alltäglichen Leben äußert. Was würde uns von vielen anderen unterscheiden, würden wir die bestehenden Verhältnisse hinnehmen wie sie sind und unsere Identität vom Kapitalismus diktieren lassen.
Kollektivität, die sich als unsere Lebensweise etabliert, holt die Ideologie des Kommunismus von der abstrakten Ebene in die Realität, was wir als gelebten Kommunismus bezeichnen würden.
Es wäre also falsch, Kollektivität im politischen und sozialen Sinne voneinander zu unterscheiden: Das eine bedingt das andere.
Wir kommen wieder auf den ersten Teil der Textreihe zurück, wo wir auf „die eigene Verantwortung und die politische Verantwortung der Organisierung der Revolution gegenüber“ hindeuteten. Wenn der Kommunismus unser erklärtes Ziel ist und die revolutionäre Organisierung für das Erreichen dieses Ziels die Verantwortung übernehmen soll, so muss dieses unserer Klasse vermittelbar sein. Nicht nur vermittelbar, sondern erfahrbar sein. Es geht darum, das Vertrauen unserer Klasse zu erlangen und revolutionäre Werte- und Moralvorstellungen, die auf Kollektivität und Solidarität basieren, vorzuleben. Dieses Vertrauen ermöglicht dann erst eine Einbindung und Interaktion. Und da die Militanten und Kader die Organisierung repräsentieren, ist ihre Lebensweise, ihr Verhalten und ihre Vermittlung ausschlaggebend für die Propagierung unserer Ziele. Deshalb führt uns der Weg des Aufbauprozesses unweigerlich zur Konfrontation mit uns selbst hin. Wenn es zwischen dem was wir sagen und dem was wir tun Widersprüche gibt, werden wir nicht ernst genommen werden. Deshalb müssen wir uns in einem ständigen gemeinsamen Prozess heranbilden und sicher sein, in dem was wir vertreten.
Wer kennt es nicht, dass in der eigenen Nachbarschaft Nazis wohnen, dass die Eltern auf Grund schulischer Fehlleistungen stressen, dass mensch bereits zu Hause raus gefolgen ist oder dass Hartz 4 bereits Mitte des Monats aufgebraucht ist? Auch in den Betrieben sieht die Lage der Arbeiterinnen und Arbeiter nicht anders aus.
Kollektivität bedeutet demnach auch die Bereitschaft, auf Sorgen und Probleme unseres Umfeldes und unsere Klasse einzugehen, um darüber hinaus das Bild der kapitalistischen Gesellschaft aufzuzeigen und unsere eigenen Vorstellungen von einer gemeinsamen Organisierung zu vermitteln. Diese sozialen Organismen, die sich rund um uns herum befinden und in denen wir leben, müssen für Agitation und Mobilisierung genutzt werden. So haben wir die Möglichkeit, uns direkt in Gespräche zu verwickeln und unsere Standpunkte nach Außen zu tragen. So muss unser Ansatz aussehen, wenn wir den Kommunismus propagieren.
Eine weitere Eigenschaft, die wir uns nicht zu eigen machen wollen und konsequent ausmerzen müssen, ist der Drang nach Selbstprofilierung. Während einige Genossinnen und Genossen es vorziehen, mit einer etwas passiven Haltung im Hintergrund zu bleiben und auch nicht den Anschein erwecken, überall und immer an vorderster Front mit dabei sein zu müssen, gibt es auch jene, die überdurchschnittlichen Ehrgeiz mitbringen und wirken, als drehe sich die Erde um sie. Wir möchten Eifer und Ehrgeiz nicht verurteilen und sind geneigt, Genossinnen und Genossen mit solchen Charaktereigenschaften zu fördern, doch müssen wir hier wachsam sein und unterscheiden. Konstruktiver Eifer und Ehrgeiz im kollektiven Sinne, im Sinne der Bewegung, ist nicht zu verurteilen. Doch unterstützen wir nicht den populistischen Drang von aktiven Mitstreiterinnen und Mitstreitern, deren Ziel es ist, sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken. Da die Motivation in solchen Fällen eine andere ist, als die Organisierung zu stärken und einen Aufbauprozess zu befördern, sondern viel eher kleinkariert und individualistischer Natur ist, muss dem ein Riegel vorgeschoben werden.
Sei der Stolz deiner Klasse- kämpfe für deine Klasse
Wir dürfen uns von der Bevölkerung, unserer Nachbarschaft etc. nicht abgrenzen und so tun, als seien wir etwas besseres, die die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten. Das haben wir nicht und wir stehen nicht über unsere Klasse. Das Herabschauen auf die Bevölkerung muss uns fremd sein, denn dies würde bedeuten, vergessen zu haben, wer wir sind und woher wir kommen. Wir sind Teil unserer Klasse.
Menschliche Eigenschaften wie Arroganz, Egoismus und Selbstdarstellung sollte ein Kader nicht kennen. Respektvoller Umgang unter- und miteinander spielt eine wesentliche Rolle, um Ernst genommen zu werden.
Augenscheinlich politische Losungen wie „Koksen, Kiffen, Kommunismus“ lehnen wir entschieden ab. Nicht nur, dass dieser Leitspruch von reaktionären (wenn nicht sogar faschistischen) Kräften, auch als „Antideutsche“ bekannt, stammt, sondern auch unseren Zielvorstellungen des Kommunismus in allem widerspricht. Wir sind keine Partygesellschaft und ein übermäßiger Konsum von Drogen jedweder Art, ein damit zusammenhängendes Pöbeln und provokantes Auftreten in der Öffentlichkeit sollten uns fremd sein.
Wie bei allen anderen Menschen (außer unsere Klassenfeinden) basiert der Umgang mit dem anderen Geschlecht ebenfalls auf gegenseitigem Respekt und Loyalität. Eine Partnerbeziehung nimmt keinen anderen Stellenwert ein, was die Agitiation zur politischen Organisierung angeht. Anders sieht es mit sexistischem Verhalten, oder stark ausgeprägten patriachalen Strukturen innerhalb der Beziehung aus. Nicht nur das es mit Sanktionen oder notfalls Ausschluss bestraft wird, widerspricht es in Allem ein revolutionäres Verhalten von und für die Klasse.
Ein Kader zeichnet sich gerade für die Bereitschaft der Klasse aus, d.h. Was ist er/sie bereit zu geben. Eine ständige Hilfsbereitschaft hilft nicht nur den Schwächeren, sondern verstärkt auch die eigene Rolle innerhalb des revolutionären Aufbauprozesses. Die Bereitschaft alles für die Klasse zu geben, sind Ansprüche die wir in einem kollektiven Miteinander gerecht werden müssen.
Revolutionäre Linke (RL)
Januar 2010